Wie auch beim »normalen« Schlaf muss das Schlaf- zimmer so dunkel wie möglich gehalten werden, um gut schlafen zu können. Strategisch ist es außerdem sinnvoll, das Schlafzimmer nicht direkt neben dem Ba- dezimmer oder an der Straße einzurichten, da hier die meisten (unkontrollierbaren) Geräuschquellen lauern.

Auch wenn es in den Morgenstunden gegen Schichtende schwerfällt: Spätestens vier Stunden vor dem Schlafen- gehen sollte man keine koffeinhaltigen Getränke mehr konsumieren. Ab diesem Zeitpunkt solltest du auch keine schweren Mahlzeiten mehr zu dir nehmen. Denn auch ein voller Magen stört den Schlaf. Wenn der Hunger aber zu groß ist, hilft ein kleiner Snack kurz vor dem Schlafenge- hen. Denn mit leerem und knurrendem Magen kann man auch nicht einschlafen.

Bewegung ist zwar gut, aber direkt nach Schichtende sind aktivierende – sprich wach- machende – Tätigkeiten wie sportliche Aktivitä- ten tabu. Das regt den Kreislauf an, verhindert später nur das Abschalten und führt über kurz oder lang zu Stress, weil man nicht einschlafen kann, obwohl man doch schon super fertig ist.

Wichtig für guten Schlaf ist Entspannung – wer hätte es gedacht. Denn wenn du dich unter Druck setzt, schlafen zu müssen, kommst du in einen Teufelskreis. Gerade am Tag, wenn man eigentlich wach ist, sind das Abschalten und die Entpflichtung super wichtig. Hier helfen innere Gelassenheit und eventuell beruhigende Geräusche oder Musik.

Nach der Nachtschicht sind kurze Naps von 10 bis 20 Minuten am besten. Nach der letzten Nacht- schicht solltest du allerdings nur kurz schlafen. Zwei bis drei Stunden gepaart mit bis zu zwei Naps über den Tag sind die perfekte Balance. So bist du am Abend ausreichend müde und kommst schnell wieder in den normalen Rhythmus.